Sowohl linker als auch rechter Extremismus wird als demokratiefeindlich betrachtet. Soweit, sogut. Links und rechts aber deshalb als "gleichwertig" zu betrachten, halte ich für unangemessen.

Linke Politik will eigentlich prinzipiell "etwas Gutes": Soziale Gerechtigkeit, Ökologie, Gleichheit aller Menschen, sozialistische/kommunistische Marktwirtschaft, Verstaatlichung öffentlichkeits-relevanter Konzerne und Betriebe.

Rechte Politik hingegen ist immer separatistisch, egoistisch und unökologisch und führt aufgrund dessen immer zu feinseligen Verbandelungen bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen.

Weiterhin muss man die beiden Phänomene Demokratie und Kapitalismus, die ja gerne in einem Atemzug genannt werden, voneinander trennen. Demokratie ist auch in einer sozialistischen Marktwirtschaft möglich, Kapitalismus hingegen, betrachtet man ihre globale Entwicklung in den letzten 20 Jahren,führt zu einer Zweiteilung der Gesellschaft und zu gesellschaftlichen Unruhen.