Auf der einen Seite steht die linke Weltanschauung. In ihrem Extrem der Sozialismus und Kommunismus. Die Inhalte: Keine Grenzen, "Vereinheitlichung" aller Menschen, keine Privatisierung, keine Unterscheidungen hinsichtlich Ethnie und Religion. Quasi das, was John Lennon in seinem Song Imagine besingt.
Im besten Falle ergäbe sich hieraus eine friedliche Welt ohne Grenzen, ohne Götter, ohne Kriege. Statussymbole wären nicht bekannt, alle Menschen lebten ein ähnliches "gleichgeschaltetes" Leben, natürlich in Abhängigkeit von Ausbildung, aber ohne gesellschaftliche Schere. Niemand wäre besonders arm und niemand besonders reich. Das Leben wäre wie eine große WG. Privatbesitz gäbe es nur noch von höchstindividuellen Gegenständen. Großkonzerne wären allesamt verstaatlicht.
Hört sich erstmal gut an. In der Theorie.
Rechte Weltanschauung hingegen präferiert den Separatismus, die Förderung des höchst eigenen Wohlergehens und Besitzes. Alles Fremde ist feindlich und störend. "America first" passt sehr gut in diese Denkweise. Diese primitive und archaische Denkweise ist in hohem Maße emotionsbedingt und wenig differenziert. Diese "rechts-emotionale" Denkweise aber ist uns Menschen angeboren und genetisch determiniert. Sie diente und dient der Selbsterhaltung und auch der Arterhaltung der eigenen Art. Hierin finden sich auch genetisch determinierte menschliche Eigenschaften wie Neid und Streben nach Wachstum.

Es bleibt festzustellen: Rechte Weltanschauung ist emotional, linke Weltanschauung eher kognitiv motiviert.

Prinzipiell wäre es für die Menschheit wünschenswert, wenn man der linken Weltanschauung mehr Platz gibt und sich diese durchsetzt. Dies allerdings funktioniert nur, wenn die gesamte Menschheit gleichzieht. Dies ist leider nicht der Fall. Deshalb ist die linke Weltanschauung leider zum Scheitern verurteilt.